Bioenergie - Schwerpunkt: Energierückgewinnung aus organischem Abfall

Auf der Fachkonferenz am 13.10.2020 in Parma hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit ihr Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen dem italienischen Fachpublikum näher zu bringen. An den darauffolgenden Tagen organisierte die AHK für jedes Unternehmen individuelle Termine mit relevanten italienischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern.

Die Ausgangssituation für Biogas und Biomethan ist in Italien als positiv zu betrachten. Italien ist nach Deutschland der zweitgrößte Biogasproduzent in Europa. Bisher wird Biogas in Italien überwiegend für die Stromerzeugung verwendet. Durch die Aufbereitung (sog. Upgrading-Verfahren) von Biogas wird Biomethan gewonnen. Aufgrund des guten Brennwertes und der hohen Energiedichte eignet sich die Verwendung von Biomethan als alternativer

Biokraftstoff im Transportsektor, kann in das Erdgasnetz eingespeist werden oder als Brennstoff für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen dienen.

Im Jahr 2015 produzierte Italien ca. 19 TWh Strom aus Biomasse, davon können ca. 8 TWh ausschließlich auf die energetische Verwertung von landwirtschaftlichem Biogas, Deponiegas und Klärschlamm zurückgeführt werden.

Gute Chancen auf einen Markteintritt bieten sich deutschen Technologielieferanten und Know-how-Experten aus dem Feld der Bioenergie – ein besonderer Fokus liegt hierbei auf Technologien für hochwertigen Biomüll wie bspw. Sortierungssysteme.

 

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12.10.2020 - 15.10.2020

Länder

Italien