Dezentrale Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien und Energiespeicherlösungen

Die Exportinitiative Energie unterstützt Unternehmen aus den Bereichen der Erneuerbare Energien mit dieser AHK-Geschäftsreise. Am 24.11.2020 hatten deutsche Unternehmen die Möglichkeit, ihre Technologielösungen und Dienstleistungen im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung vorzustellen, die anderen Tage waren für individuelle Gesprächstermine im Land vorgesehen. Die Reise bot die Chance, sich vor Ort über aktuelle Markttendenzen zu informieren und erste Kontakte zu möglichen Kunden, Partnern und zu Entscheidern aus Politik und Wirtschaft herzustellen.

Kolumbiens Primärenergieerzeugung ist von konventionellen Energieträgern (Erdöl, Erdgas, Kohle) und großer Wasserkraft geprägt. Diese Abhängigkeiten gilt es zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund befindet sich der Sektor der erneuerbaren Energien momentan in einem äußerst interessanten Stadium, denn die Regierung hat zentrale Durchführungsverordnungen für EE inzwischen verabschiedet.

Dies betrifft auch die dezentrale Energieversorgung des Landes: Mittlerweile können sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen ihren erzeugten Strom nicht nur konsumieren, sondern Überschüsse ins Netz einspeisen (Abnahmegarantie). Zudem besteht die Möglichkeit, langfristige Stromverträge abzuschließen. Finanzielle Anreize finden sich nicht nur in steuerlichen Vergünstigungen von bis zu 50% der Investitionskosten, sondern auch in verschiedenen Fonds (FAZNI, FENOGE), die bereitgestellt wurden.

Zurzeit ist der kolumbianische Markt für dezentrale Energieerzeugung daher durchaus dynamisch: Viele Projekte sind in der Entstehungsphase und offen für Lösungen, die deutsche Unternehmen in diesem Bereich bieten können.

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Exportinitiative Energie
23.11.2020 - 27.11.2020

Länder

Kolumbien