
Wasserstofftechnologien und Erzeugung von synthetischen Brennstoffen in Chile
Auf der virtuellen Fachkonferenz am 16.03.2020 haben Sie die Möglichkeit, Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem chilenischen Fachpublikum vorzustellen. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Chile für jedes teilnehmende Unternehmen, individuelle B2B-Termine mit relevanten Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern.
Wasserstoff wird in Chile seitens der Regierung als strategisches Thema angesehen und man hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die weltweite Führung in der Produktion von grünem Wasserstoff zu übernehmen. Basis dieser Bestrebungen sind die enormen, meist noch ungenutzten, Ressourcen für EE, v.a. im Bereich Solar und Wind. Chile hat das Potential von Wasserstoff erkannt und möchte diesen Bereich, auch mit Blick auf die Klimaziele und die angestrebte CO2-Neutralität bis 2050, vorantreiben.
Die kürzlich veröffentlichte nationale Wasserstoffstrategie sieht eine Elektrolysekapazität von 5 GW und eine Produktion von 200.000 Tonnen Wasserstoff bis zum Jahr 2025 vor.
Künftig ist ein Subventionspaket von insgesamt 50 Mio. US-Dollar für Projekte im Bereich grüner Wasserstoff, bis zum Jahr 2030 geplant.
Derzeit laufen bereits die ersten Förderprojekte zum Einsatz von Wasserstoff im Bergbau (LKW-Kraftstoff) und mehrere private Unternehmen planen bereits Pilotprojekte für die Erzeugung von Wasserstoff.
Es bieten sich besonders Chancen für deutsche Hersteller von Elektrolyseuren, Speicherlösungen und Power-to-Gas-Anlagen. Im Bereich der Produktion von Wasserstoff gilt dies für Raffinerien, Transportgeräte im Bergbau sowie allgemein der Transportsektor. Mittelfristig bieten auch der Export von Wasserstoff und Ammoniak sehr große Geschäftspotentiale für deutsche Unternehmen.
