Portugal Photovoltaik in Portugal 25.10. - 27.10.2011

Vom 25. – 27. Oktober 2011 findet eine AHK-Geschäftsreise nach Lissabon, Portugal, statt, die sich an Unternehmen im Bereich Photovoltaik richtet. Die Seminarveranstaltung ist für Dienstag, den 25. Oktober 2011 in Lissabon geplant, die anderen Tage sind für individuelle Gesprächstermine in Portugal vorgesehen. 

Am 16. März 2010 wurde eine neue nationale Strategie für die erneuerbaren Energien und Energieeffizienz unter dem Namen ENE 2020 vorgestellt. Die alten Ziele bleiben grundsätzlich erhalten, der Umbau zu einer nachhaltigen wirtschaftenden Volkswirtschaft wird mit gleichem Elan fortgeführt. Trotz Finanzierungsschwierigkeiten wurde von politischer Seite mehrmals bekräftigt, dass die Förderungen im Bereich Erneuerbare Energien nicht betroffen sein und die Ziele für 2020 nicht geändert werden.

Die natürlichen Voraussetzungen für die Nutzung der Sonnenenergie sind sehr gut. Im Norden des Landes wurden durchschnittlich 2.200 Sonnenstunden gemessen, denen 3.100 Sonnenstunden im Süden gegenüberstehen. Zurzeit werden die aktuelle Technik und das Marktangebot von Importen bestimmt, da die nationale Produktion sich bisher auf Aufdachtechnologien konzentriert. Es geschieht jedoch eine immer größere Ausweitung auf eigene fortschrittliche Entwicklungen. 

Die portugiesische Regierung hat sich bisher auf die Wasser- und Windkraft konzentriert, wendet sich aber nun der Sonnenenergie zu: Ziel ist der Ausbau auf 1.500 MW bis 2020. Bis 2020 sollen € 4 Mrd. investiert werden, um Einsparungen von € 160 Mio. jährlich ab 2020 zu erzielen. Deutsche Unternehmen können eine bedeutende Marktposition nur durch Vertriebsniederlassungen oder enge Kooperation mit einem lokalen Vertreter erlangen, weil der Markt sich kompetitiv entwickelt hat. 

Ein Programm, das seit April 2011 läuft, soll zur jährlichen Installation von 50 MW führen. Zum Ende des Jahres 2011 werden hierzu die Einspeisevergütungen auf den Prüfstand gesetzt und degressive Tarife eingeführt. Der Markt ist somit zurzeit sehr dynamisch und ein schneller Einstieg erscheint notwendig, aber er auch langfristig interessant für Nischentechnologien und Spezialanwendungen. Zudem ermöglicht Portugal einen leichteren Marktzugang in viele afrikanische Länder (z.B. Angola, Kapverden). 

Die AHK-Geschäftsreise richtet sich an folgende Unternehmen: 

Produzenten von Anlagen und Anlagenteilen, sowohl Aufdach- wie auch Freiflächenanlagen von 3,68 bis 250kw, Trackingsysteme, Planer, Investoren, Forschungsinstitute, fortschrittliche Produkte im Bereich CSV, in diesem Zusammenahng auch PV-Kraftwerke, wenn die Firmen Teile

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