RES Simplify

Seit September 2021 führt eclareon zusammen mit dem Oeko-Institut, WindEurope und SolarPower Europe ein Projekt für die Europäische Kommission mit dem Titel „Technische Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Richtlinien für erneuerbare Energien – Vereinfachung der Genehmigungs- und Verwaltungsverfahren für erneuerbare Anlagen (RES SIMPLIFY“) durch”.

Wie der Name des Projekts bereits andeutet, besteht das Hauptziel dieses Projekts darin, die Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren für die Projektträger und Entwickler von Projekten für erneuerbare Energien in den EU-Mitgliedstaaten zu erleichtern und zu beschleunigen. Das Projekt umfasst folgende Aufgaben:

  • Mapping der Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren für Technologien für erneuerbare Energien in den EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island und Identifikation relevanter Leistungsindikatoren für das Monitoring durch die Mitgliedstaaten
  • Monitoring und Bewertung der nationalen Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren durch die Mitgliedstaaten auf der Grundlage der entwickelten Leistungsindikatoren und der Ermittlung bewährter Verfahren
  • Verbreitung und Förderung bewährter Verfahren
  • Eine Übersicht über die optimierten Prozesse und die unterstützende IT-Infrastruktur, die mit RED II kompatibel sind
  • Überwachung der Umsetzung von RED II in den EU-Mitgliedstaaten und darauf basierende Ausarbeitung von Empfehlungen für politische Initiativen auf EU-Ebene

Derzeit schließt das Projektkonsortium das Mapping der Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren in allen EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island ab und beginnt mit der Validierungsphase der vorläufigen Forschungsergebnisse. Zu Validierungszwecken fanden im März bzw. April Validierungs- und Feedback-Workshops mit Mitgliedern von WindEurope und SolarPower Europe statt. Weitere Workshops sind im Mai mit Vertretern der Kleinwasserkraft (organisiert von EREF) sowie aus den Bereichen Geothermie (ESTIF) und Solarthermie (EGEC) geplant. Im nächsten Schritt wird das Projektteam die optimierten Prozesse und die unterstützende IT-Infrastruktur skizzieren, die mit RED II kompatibel sind, und mit der Überwachung der RED II-Implementierung in den EU-Mitgliedstaaten beginnen und mit der Verbreitung der ermittelten Best Practices beginnen.