Grüner Wasserstoff spielt als Energieträger für eine globale Energiewende eine immer bedeutendere Rolle und bietet dabei sowohl für die Dekarbonisierung Deutschlands als auch für die sozioökonomische Entwicklung von Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit enorme Chancen. Neben dem Aufbau einer heimischen Produktion wird in Deutschland der Import von grünem Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Für diese Importe müssen neben ökonomischen Kriterien insbesondere Nachhaltigkeitskriterien definiert und berücksichtigt werden.
In diesem Kontext verfolgte die von eclareon im Auftrag der GIZ erstellte Studie das Ziel, bestehende Potentialatlanten für grünen Wasserstoff auf die Berücksichtigung von entwicklungspolitisch relevanten Potentialkriterien zu untersuchen. Gleichzeitig wurde ein Indikatorsystem für entwicklungspolitische Nachhaltigkeitskriterien entwickelt und dessen Eignung für die Bewertung konkreter Länderpotenziale für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft beurteilt. Die Indikatoren wurden dabei beispielhaft auf vier Partnerländer der deutschen internationalen Zusammenarbeit angewandt, die im Bereich Wasserstoff bereits Aktivitäten umsetzen. Bei diesen Ländern handelt es sich um Brasilien, Chile, Marokko und Südafrika.
Die Studie kann in deutscher Sprache hier abgerufen werden.